Vorstandswahlen bei den Radsportlern des BSC Süd 05

 

Durch Corona geschuldet konnte die laut Satzung alle 3 Jahre fällige Vorstandswahl erst in diesem Frühjahr nachgeholt werden. Nicht gänzlich, doch in einigen Funktionen, haben wir uns neu aufgestellt. Bereits seit 8 Jahren im Vorstand vertreten, in ihrer Tätigkeit geblieben sind Henry Bertz als Abteilungsleiter sowie Karsten Schultze mit dem Aufgabenbereich Zeitmessung und organisatorische Vorbereitung unserer Veranstaltungen. Unser Allianz Versicherungsfachmann David Müller wird zukünftig als Kassenwart die Finanzen verwalten. Unseren "Jungspund" Martin Vogel konnten wir als sportlichen Leiter der Abteilung gewinnen. Insbesondere mit seinem Erfahrungsschatz und Kontakten in verschiedenste Richtungen wird er uns eine Hilfe sein. Dirk Falkenhagen, ebenfalls neu im Vorstand angetreten, wird dem Verein den Rücken frei halten mit den Geschicken, die technische Absicherung in die richtigen Bahnen zu lenken. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch, die seit vielen Jahren engagierten Sportsmänner Ronald Bertz sowie Christian Fauth, weiterhin beratend im erweiterten Vorstand tätig. Die Gelegenheit soll des weiteren noch genutzt sein, uns für das Wirken der letzten Jahre bei Jens Woelke, Bernd Lüneburg und Sebastian Schröder zu bedanken.

(KS)


1. Cross-Duathlon des SV Kloster Lehnin

Am 13. Februar 2022 veranstaltete die Sektion Laufen und Rad ihren ersten Cross-Duathlon. Auf dem Vereinsgelände in Kloster Lehnin fanden sich knapp 80 Sportler:innen zum sehr familiär gehaltenen Wettkampf ein. Bei bestem Sonnenschein ging es in den Kategorien Hobby und Ambitioniert in der Staffel oder Einzeln auf abwechslungsreiche Strecken.

Vom BSC Süd 05 Brandenburg erreichten Niklas Lehrling und Martin Vogel in der ambitionierten Staffel (5,7 km Lauf / 25,5 km Rad / 3,5 km) die Bronzemedaille. Unser neuestes Mitglied Moritz Risch, mit seinem Partner Carl Fellenberg, schaffte es sogar ein Treppchen höher!

David Triebold hatte sich an die Hobby-Königsdisziplin gewagt und ist als Einzelstarter (3,5 km Lauf / 13,5 km Rad / 3,5 km Lauf) angetreten. Nach einer guten Leistung konnte auch er im Ziel seine Finisher-Medaille in Empfang nehmen.

Danke an die Veranstalter und Radfreunde vom SV Kloster Lehnin, die trotz der unsicheren Zeiten den Auflagen trotzten und eine tolle Veranstaltung durchführten.

 

Weitere Ergebnisse siehe unter www.chronobase.de/ergebnisse-uebersicht.

 

Martin Vogel


15. Barnewitzer PZF

 

Beim 15. Paarzeitfahren des BSC Süd 05 mit Start und Ziel im  havelländischen Barnewitz gab es in diesem Jahr ein Novum. Erstmals nahmen sieben Sportler mit Handicap an dem Radrennen teil. „Wir wurden angefragt und haben es schließlich auch möglich gemacht“, sagte der Abteilungsleiter des BSC Süd 05, Henry Bertz. Vermittelt hatte dies Süd-Mitglied Jens Woelke, der nach einem Schlaganfall auch beeinträchtigt ist. So war am Sonntag mit Kerstin Brachtendorf nicht nur eine paralympische Medaillengewinnerin, sondern mit Maike Hausberger auch eine international erfolgreiche Paratriathletin und Paralympics-Teilnehmerin am Start. Kerstin Brachtendorf hatte erst vor knapp zwei Wochen Bronze beim Zeitfahren in Tokio gewonnen. Sie startete gemeinsam mit Fabian Rehfeld, der beim BSC Süd 05 und auch in Grebs Mitglied ist. Beide fuhren in dem starken Feld unter 57 Paaren in 26:51 Minuten über die 19 Kilometer auf den sehr guten Platz 19. Die 49-jährige Brachtendorf arbeitet übrigens von Oktober bis April auf Gran Canaria als Mountainbike-Guide. Maike Hausberger und Vanessa Laws, beide

ebenfalls Mitglied im Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportverein, landeten als „Turbo-Mädels“ im Gesamtfeld in 30:24 Minuten auf dem 49. Platz. Für sie gab es bei der Siegerehrung den Pokal für das schnellste Frauen-Duo. Etwas über eine Minute langsamer war das aus Sarah Hoffmann und Mareen Höntze bestehende Gespann des BSC Süd 05. Zwei Paare starteten außer Konkurrenz, da sie die Strecke mit Handbikes und Dreirädern bewältigten.

Das Favoriten-Duo Sascha Dittfurth und Tino Beck (Radkampf Lehnin/Magdeburg) war wie erwartet nicht zu schlagen. Beide haben schon mehrfach das Kotzener Bergzeitfahren und andere Einzel-Radrennen gewonnen, sind beide starke Zeitfahrer. Die beiden Radsportler benötigten 23:39 Minuten und fuhren somit einen Schnitt von 47,53 Stundenkilometer. Im vorderen Drittel des Feldes landeten am Ende  ausschließlich auswärtige Paare, haben inzwischen ambitionierte Radsportler die hiesigen Radrennen für sich entdeckt, während die einheimischen Hobbyfahrer auf Starts verzichten. Bestes Duo aus der Region war auf Platz 20 Michael Zemke/Alexander Kunert vom SV Kloster Lehnin. Direkt dahinter landete das Gastgeber-Gespann Dirk Falkenhagen und Nicholas Zaher.

Während sich Organisator Henry Bertz über die Zuschauer in Garlitz, die sich vor die Häuser gesetzt und die Fahrer angefeuert hatten, freute, ärgerte er sich über knapp 60 Autofahrer. „Die haben die überall aufgestellten Absperrungen einfach ignoriert und so die Sportler in Gefahr gebracht“, berichtete Henry Bertz empört. Auch, weil der Verein mehrere 100 Euro für die Straßensperrung bezahlen musste, die am Ende nicht von der Polizei durchgesetzt wurde.

Da der Havelcup in diesem Jahr wieder nicht stattfand, hatte der BSC Süd 05 einen Süd-Cup für seine drei Rennen – Rund um den Alten Weber, Bergzeit- und Paarzeitfahren – auf die Beine gestellt. Sam Sandten und Anne-Christin Martinsohn gewannen die beiden Altersklassen bei den Frauen. Die Männer-Pokale gingen bei der Siegerehrung an Carl Fellenberg, Michael Zemke, Andreas Schubert und Klaus Müller.

 

Marcus Alert

 


 

Sieger toppt seine Bestzeit

Tino Beck vom Team Maxim Magdeburg verteidigt Titel aus dem Vorjahr – 87 Pedaleure im Ziel

 

So dass auch alle anliegenden Anwohner über den Kampf gegen die Uhr der Jedermann-Pedaleure am Sonntagvormittag informiert waren, warf der Hauptorganisator Henry Bertz von der Radsportabteilung des BSC Süd 05 am Freitag in jeden Postkasten ein Informationsblatt über das stattfindende 7. Kotzener Bergzeitfahren und die mit sich bringende Streckensperrung. So konnten die exakt 100 gestarteten Protagonisten konzentriert ihre jeweiligen Rennen vornehmen. Am besten machte das Tino Beck vom Team Maxim Magdeburg, der auch in diesem Jahr eine Klasse für sich war und seine Bestzeit aus dem Vorjahr noch einmal um ganze zehn Sekunden verbessern konnte.

Pünktlich um zehn Uhr verließ der erste Radrennfahrer den Startbereich in Rhinsmühlen, ehe ein kräftezehrender Rundkurs über 12,3 Kilometer in Richtung Kotzen über das Hohe Rott, dann weiter nach Nennhausen und zurück bevorstand. In einem Abstand von einer Minute wurden die Fahrer:innen auf die Strecke geschickt. Das Ziel erreichten 87 Teilnehmer und etwa gegen 11.30 Uhr standen alle Sieger der jeweiligen Altersklassen fest.

Auf den ersten Kilometern berichteten die Gestarteten dem Radsport-Abteilungsleiter Bertz über einen unangenehmen Kantenwind von vorne rechts. Der war aber nicht stark genug, dass er die Fahrer auf den letzten Kilometern unterstützte. Bei dem gefürchteten Anstieg zum Hohen Rott mit Steigungen bis zu zwölf Prozent trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Und bei dem „U-Turn“ vor Nennhausen kam es glücklicherweise nur zu einem Sturz, als ein Fahrer mit zu hoher Geschwindigkeit ankommend die Kurve auf der engen Straße nicht bekam und sich auf den Hosenboden setzte. Zum Glück konnte der aber weitermachen. „Auch insgesamt kam es in diesem Jahr glücklicherweise zu keinen bösen Stürzen“, meinte Bertz erleichtert.

Kommen wir zuerst zur Gesamtwertung. Hier war wie im Vorjahr der Magdeburger Tino Beck nicht zu schlagen, nachdem er im Vorjahr mit einer Zeit von 16:22 Minuten gewann, toppte der 52-jährige Anhaltiner seine eigene Zeit in diesem

Jahr noch einmal um zehn Sekunden. „Dass muss man sich mal vorstellen, Tino Beck fuhr in seinem Alter mit einem unglaublichen Schnitt von knapp 46 km/h“, schwärmte Bertz nach diesem Coup. Da Sascha Dittfurth vom Team Radkampf Brandenburg in diesem Jahr nicht mitfuhr, fehlte Tino Beck ein ernstzunehmender Konkurrent. Dafür zeigte Norman Badorrek vom Grebser Cycling Team eine starke Leistung, der 23 Sekunden langsamer war, als der Triumphator, und damit achtbarer Gesamtzweiter wurde.

Insgesamt 14 Fahrerinnen nahmen in diesem Jahr das Bergzeitfahren auf sich. Siegerin wurde Sam Santhen vom Team „Die Fahrrad-Kette“, die mit 18:25 min, den 18. Platz einnahm. In der Altersklasse 3 (18 bis 39 Jahre) ist die Leistung von Martin Vogel vom BSC Süd 05 hervorzuheben, der in die AK mit den meisten Startern den fünften Platz belegte. In der AK 6 (60 Jahre aufwärts) wurde Jan Greve vom Ausrichter starker Zweiter. Der Pedaleur vom BSC Süd 05 war mit 72 Jahren auch der älteste Teilnehmer der siebten Auflage.

Am Ende war das Veranstaltungsteam hoch zufrieden mit der Durchführung des Bergzeitfahrens, das die zweite Station des Havelrad-Cups 21 bildete. „Wir erhielten viel positive Resonanz nach dem Zeitfahren“, weiß Bertz zu berichten. Viele Fahrer habe die 20 Euro Pfand für die Transponder nicht zurückgefordert und sie dem Verein als Spende und Dankeschön für das hervorragende Rennen überlassen. „Ein großes Dankeschön an das gesamte Helferteam unserer Radsportabteilung insbesondere an Angela und Bernd Leyrer. Beide haben als Urlaubsvertretung die Arbeit im Organisationsbüro das erste Mal übernommen und mit Bravour gemeistert“, wollte Henry Bertz noch loswerden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Jörgen Heller

Sportpauschalist


Schnelle Beine umrunden SWB-Park

BSC Süd 05 richtete das Radrennen „Rund um den Alten Weber“ aus – mit neuem Teilnehmerrekord

 

Der SWB-Park verwandelte sich am Sonntag in eine Rennstrecke. Beim Radrennen „Rund um den Alten Weber“ des BSC Süd 05 wurden auf den Geraden Geschwindigkeiten von deutlich über 50 km/h erreicht. Gerade in den Rennen der Altersklasse 18 bis 49 waren zahlreiche Spitzenleute angereist. Trotzdem hielten auch die einheimischen Rennfahrer in den beiden Eliterennen gut dagegen, schafften es aber letztlich nicht auf das Podest.

Erst am Freitag war die schriftliche Genehmigung für das Radrennen beim BSC Süd 05 eingegangen. Ganz unbürokratisch wurde dann auch noch das letzte Hindernis aus dem Weg geräumt. „Ein Teil unserer Rennrunde ist eigentlich die Strecke, die der Schienenersatzverkehr nutzt. Doch die Verkehrsbetriebe haben den Bus am Sonntag kurzerhand über den Klingenberg fahren lassen“, lobt Abteilungs- und zugleich Rennleiter Henry Bertz.

136 Anmeldungen konnte der Veranstalter vermelden. Das war neuer Teilnehmerrekord. Allerdings waren es nur 99 Pedaleure, da 37 Radsportler einen Doppelstart geplant hatten. Erst fanden die beiden Rundstreckenrennen statt und dann folgten die beiden Ausscheidungsrennen. Der Start- und Zielbereich befand sich vor dem Haupteingang des Technologie- und Gründer-Zentrums. Dort moderierten Christian Petersen und Christian Fauth.

Überragender Fahrer im Rennen 2 (AK 3 und 4) war der Luckenwalder Erik Schulze, der für das LKK-Team am Start war. Er gewann das 27 Kilometer lange Rundstreckenrennen hauchdünn vor Philipp Pohl. Trotz der vielen Kurven und des Kreisverkehrs kamen sie am Ende auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 44,98 km/h. Platz sieben erreichte Robert Richter (44,89 km/h) und Niklas Lehrling (44,84 km/h) war auf Platz zwölf bester Fahrer des Gastgebers BSC Süd 05.

Allerdings gab es auch zwei Stürze mit mehreren Beteiligten. Ein auswärtiger Fahrer brach sich dabei das Schlüsselbein und Süd-Akteur Dirk Falkenhagen zog sich eine Fraktur des Beckens zu.

Daher waren beim Ausscheidungsrennen auf einer 1,1 Kilometer langen Runde dann nur 22 statt der 25 angemeldeten Fahrer am Start. Nach jeder Runde scheidet hier der letzte Fahrer aus. Auch hier siegte Erik Schulze, der am Ende auf einen Schnitt von 41,14 km/h kam. Hier machte am Ende nur eine Reifenbreite – wieder vor Pohl – den Unterschied aus. Überraschend kam Süd-Fahrer Martin Vogel auf Platz sechs und ließ damit so renommierte Fahrer wie Dominic Weinreich (7.), Sascha Dittfurth (11.), Philipp Schalinski (12.) oder auch Robert Richter (14.) hinter sich.

Nicht ganz so gut gefüllt war das Feld im Rundstreckenrennen 1 der Männer ab 50 Jahren und Frauen, auch, weil mehrere mögliche Süd-Fahrer als Streckenposten fungierten. Der Sieger Holger Hoffmann aus Luisenstadt kam auf 41,25 km/h. Platz sechs ging an Uwe Kruppa (Radkampf). Auf Platz 15 kam die Brandenburgerin Anja Schalinski, die damit Platz vier bei den Frauen belegte. Das anschließende Ausscheidungsrennen nahmen dann aber nur noch sechs Fahrer in Angriff. „Das erste Rennen zehrte an den Kräften und die Temperaturen stiegen immer weiter an“, so Henry Bertz. Es siegte der Potsdamer Volker Herbrand. Platz zwei ging an Ingolf Schneider von Radkampf und Carl Bamber vom SV Kloster Lehnin wurde Fünfter.

Während der MOL-Cup seit diesem Jahr Geschichte ist, gibt es 2021 zwar keinen Havel-Rad-Cup, dafür aber einen BSC-Süd-Cup. In diesen fließen auch die Ergebnisse des Kotzener Bergzeitfahrens (4. Juli) und des Barnewitzer Paarzeitfahrens (12. September) ein. Das Meldeportal für das Bergzeitfahren soll am Wochenende eröffnet werden. Die Lehniner Markgrafentour und das Rennen im Fläming sind hingegen bereits abgesagt.

 

Marcus Alert

 


In Lucksfleiß fand das erste Gravelrennen der Region statt. Abseits jeglicher Radwege ging es über Wiesen- Platten- Schotter- und Schlammpassagen. Mike und Jens absolvierten mit allem was sie hatten, 2 Runden, also 65 Kilometer durch wüstes und anspruchsvolles Gelände. Nachdem Dirk seinen Plan auch nach 2 Runden fertig zu sein über den Haufen geschmissen hat, begleitete er dann doch spontan seinen Vereinskollegen Martin. Beide machten die 3 Runde (96km) voll und waren froh und glücklich über die gemeinsame „Radtour“. Eine äußerst harte Strecke, die fantastisch ausgesucht wurde und in diesen tollen Rahmen gepackt wurde. Alle, die dabei waren wollen nächstes Jahr mehr davon.

Danke an Radkampf Brandenburg.

 

Martin Vogel