Knapp 480 km für eine echte Thüringer Bratwurst!

 

Traditionell ging es in der Vergangenheit für die Radsportler des BSC Süd 05 stets an die Ostsee nach Rostock oder wie im letzten Jahr nach Wismar. Aber mangels ausreichender Übernachtungsmöglichkeiten (nicht lukrativ für eine Nacht) musste umdisponiert werden. Und so war dieses Mal der Süden das Ziel. Aus der Fischbrötchentour wurde nun kurzentschlossen die Bratwurstbrötchentour ins Leben gerufen und die Grillwürste sollen ja bekanntlich in Erfurt sehr gut schmecken!

Das wollten am vergangenen Wochenende die 10 Radrenner und die 2 Begleitpersonen aber dann auch genau wissen und machten sich in den frühen Morgenstunden auf den Weg nach Thüringen. Die erste Zwischenstation war nach knapp 80 km die Elbfähre Barby. Hier wurden die ersten Kalorien „nachgetankt“, bevor die nächste Pause unterhalb vom Schloss Mansfeld

wartete.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 30 km/h, einer weiteren kurzen Pause und Temperaturen bis zu 35 Grad steuerten die Süd-Renner am späten Nachmittag den Domplatz von Erfurt an. Es dauerte nur einen kurzen Moment bis sich eine Grillstation uns in den Weg stellte, die natürlich gleich „gestürmt“ wurde.

Ernüchternd mussten wir feststellen, dass es auch in Brandenburg gute Bratwürste zu essen gibt. Aber unser sportlicher Leiter Martin Vogel hatte vorsorglich noch Plätze im Augustiner Bräuhaus unweit der Krämerbrücken reserviert. So stand einem deftigen Abendessen nichts mehr im Wege und natürlich durfte auch ein „blondes“ Augustiner nicht fehlen, bevor das Hotel aufgesucht wurde.

Am nächsten Tag ging es nach einem kräftigen Frühstück und natürlich auf dem Rad wieder in Richtung Heimat. Die Strecke war schon bekannt und die Temperaturen waren mit max. 27 Grad wesentlich angenehmer als am Vortag. Erfreulicherweise auch keine einzige Panne! So entspannt, über eine lange Distanz, wann hatten das die Südler schon einmal? Trotzdem waren alle überglücklich nach knapp 480 km den Heimatort ohne Vorkommnisse wieder erreicht zu haben. Auch wenn die Erschöpfung nicht zu übersehen war (siehe Foto)!

Henry Bertz